In 2025 finden folgende Workshops, in denen wir gemeinsam etwas bauen möchten oder uns austauschen und voreinander lernen wollen, stattfinden.
Wie schön wäre es, wenn wir aus unserem Wildbret auch Wurst selbst herstellen könnten. Doch so einfach geht das nicht, denn dafür werden, neben geeignetem Wildbret auch einige Geräte und weitere Utensilien benötigt. Natürlich dürfen feine Gewürze nicht fehlen. Unser Verein hat in seinen Reihen auch einen Schlachter, der gern mit uns einige Würste herstellen möchte. Dieser Workshop findet am Sonntag, den 09.11.2025 ab 10 h in der Lehrküche der Alten Schule (Haus der Generationen) in Müssen statt. Falls gerade kein Wildbret vorhanden sein sollte, stellt der Verein gern etwas zur Verfügung. Anmeldungen hierfür bitte bis zum 31. Oktober 2025.
Fallenjagd: Fangmelder selber bauen (Termin wird noch bekannt gegeben).
Rebhuhn, Feldhase und Co. haben es wahrlich nicht leicht: In den zurückliegenden Jahrzehnten kam es vielerorts zu einem kontinuierlichen und dramatischen Rückgang ihrer Populationen. Der Trend hält leider in zahlreichen Regionen an. Einer der wesentlichen Gründe für den Rückgang ist die hohe Dichte an Prädatoren, deren adäquate Bejagung somit eminent wichtig ist und im Übrigen aufgrund der gesetzlichen Hegepflicht zwingend zu erfolgen hat.
Gelegentliche Abschüsse beim Ansitz und auf der Pirsch führen nicht zu einer signifikanten Reduktion der Raubwildbestände, da die Anzahl der so erlegten Individuen schlicht zu gering ist.
Ein wesentlicher Baustein zur Verbesserung der Bedingungen in unseren heimischen Revieren ist die Fangjagd!
Leider unterbleibt diese jedoch viel zu oft, nicht selten aufgrund verschiedener Vorurteile:
„Ich muss morgens und abends ins Revier fahren, um meine Fallen zu kontrollieren, so will es der Gesetzgeber! Das kann ich nicht! Irgendwann muss ich ja auch mal arbeiten!“
„200,- € muss ich für einen einzigen elektronischen Fangmelder ausgeben, der die täglichen Revierfahrten überflüssig macht! Das ist mir einfach zu teuer.“
Sätze wie diese hat sicherlich jeder von uns schon gehört.
Aber treffen diese Aussagen wirklich zu, oder kann ich vielleicht doch mit recht vollem Terminkalender, ohne ständige Fahrten ins Revier und mit wenig Geld die Fangjagd betreiben? Antwort: Ja, das geht!
Dieser Workshop soll Euch vor allem befähigen, mit geringem Zeitaufwand, ohne handwerkliches Geschick und teures Werkzeug sowie mit kleinem Budget Fangmelder herzustellen, die den gesetzlichen Anforderungen genügen und bei Frost, Regen, Sturm und Sonnenschein zuverlässig Fang- und Statusmeldungen an ein/mehrere Mobiltelefon(e) senden, wahlweise per SMS oder kostenloser App (Apple und Android).
Im Workshop bauen alle unter Anleitung selber einen Fangmelder. Alle Teile und das Werkzeug (nur ein Kreuzschlitzschraubendreher) werden zur Verfügung gestellt. Und das Tolle ist: Wer einen Fangmelder gebaut hat, darf diesen nach Hause mitnehmen und sein Eigen nennen. Dazu gibt es noch ein Handout mit wichtigen Rechtsgrundlagen, Bezugsquellen der Teile, Tipps usw.
Die Gebühr für die Teilnahme beträgt 20,- € (inkl. Teile für den Fangmelder, bezuschusst durch den Verein). Der Workshop dauert ca. zwei Stunden.
Es wird gebeten, die Gebühr in Höhe von 20,00 € bar am Tag des Workshops zu zahlen. Anmeldungen bitte an info@jagdundnaturherzogtumlauenburg.de. Es können bis zu fünf Vereinsmitglieder an diesem Workshop teilnehmen. Die Plätze werden entsprechend dem Eingang der Anmeldungen vergeben.
Unsere permanenten individuellen Angebote sind folgende:
Wir bauen uns eine Ansitzleiter
Wir bieten Workshops in Absprache mit Euch dazu an. Bei Interesse nehmt Kontakt mit uns auf über: info@jagdundnaturherzogtumlauenburg.de
Unser Angebot zu einem begleiteten Ansitz
Wir möchten Nichtjägern die Möglichkeit bieten, die Natur einzigartig zu genießen. Nicht nur die Natur, sondern auch die Jagd ist sehr komplex. Wir beabsichtigen Theorie und Praxis für interessierte Menschen so zu verbinden, dass es für sie zu einem umfassenden Erlebnis wird.
Je nachdem, was in einem persönlichen Gespräch vereinbart wird, sind verschiedene Optionen möglich. Von einem tagsüber geführten Reviergang zu zweit bis zu einem Ansitz in die Dämmerung hinein.
Einige Begriffe, wie z. B. Fährten, Wechsel, Suhlen, Malbäume, belegen die speziellen Ausdrücke der Jägersprache und werden erläutert. Die rechtlichen Grundlagen, Rahmenbedingungen und verschiedene Jagdtechniken machen deutlich, wie hoch der Anspruch der Jagdausübung ist.
Wichtig: Der Abschuss schließlich bleibt jedem Nichtjäger freigestellt. Jeder kann selbst entscheiden, ob der begleitende Jäger schießen sollte, ob er auch diesen Teil der Jagd miterleben möchte!