Hier findet Ihr Informationen über unsere Aktivitäten.
Mit den Augen jagen – ein Waldspaziergang – fand am 27. Oktober 24 statt. Aufgrund einer Pressemeldung kamen zahlreiche Anmeldungen. Obwohl die Sonne auf sich warten lies, waren zum Start doch tatsächlich alle da. So ging es zunächst auf dem Waldweg entlang und schon dort gab es einiges zu entdecken und zu besprechen. Die ersten Spuren der Wildschweine ließen nicht lange auf sich warten. Doch dann ging es direkt in den Bestand. Nach einigen Metern sprang bereits ein Reh ab. Wir bahnten uns den Weg durch sehr hohes Gras und zahlreichen Brombeeren. Es wurden Fraßspuren vom Dachs entdeckt. Als ein Hase absprang, waren alle etwas erschrocken. Einige hatten Wildschweine vermutet und waren ganz froh, dass es ein Hase war. Am Ende durften alle Teilnehmenden noch auf einen Hochsitz steigen und entdeckten doch tatsächlich ein Reh auf dem Feld. Am Ende kamen auch noch die Pilzkundigen auf ihre kosten und nahmen sich eine Mahlzeit mit nach Hause.
Unser Workshop „Fallensender selber bauen“ fand am 13. Oktober 24 statt. In einem kleinen Kreis trafen sich einige interessierte Mitglieder zu unserem Workshop. Zunächst wurden alle benötigten Utensilien auf dem Tisch ausgebreitet. Am Ende hatte jeder Teilnehmer die Teile sortiert, die er für seinen Fallensender benötigte. Dann wurde eifrig geschraubt und gesteckt. Zwischenzeitlich wurde natürlich auch Nervennahrung benötigt. Es war ein gemütlicher Nachmittag mit einem tollen Ergebnis.
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Spürnasen waren im Wald unterwegs. In Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring Büchen fand am Sonntag, den 11. August 24 eine Waldwanderung mit Kindern und Eltern statt. Allerdings wurde nicht nur auf dem Waldweg gewandert, es wurden auch Spuren des Wildes im Wald gesucht. Mit großen Lupen suchten die Kinder den Waldboden ab und fanden eine Menge Käfer, Engerlinge, Spinnen und weitere Krabbeltiere aber auch Trittsiegel des Wildes. Viele Fragen über Bäume, Sträucher und Wildtiere wurden beantwortet und die Kinder wussten viele Geschichten zu erzählen. Sie sammelten in den kleinen Beuteln, die sie am Anfang bekommen hatten, alles ein was ihnen besonders und brauchbar erschien und so kamen sie mit prall gefüllten Beuteln wieder am Treffpunkt an. An den bereitgestellten Tischen wurde aus den Mitbringsel aus dem Wald ein kleiner eigener individueller Wald gebastelt. Eine Pappe als Unterlage, Kleber und Buntstifte bekamen die Kinder vom Verein und auch vom Förderverein Alte Schule Müssen zur Verfügung gestellt. Der Förderverein hatte diese Sachen anlässlich des Vereinsfestes für diesen Anlass als Präsent mitgebracht. Am Ende bekamen alle noch eine Information über die heimischen Wildtiere und Bäume.
Eifrig gestalteten die Kinder ihren individuellen Wald
Unser Vereinsfest 2024 fand in diesem Jahr bereits Anfang Juli statt, weil es uns doch besser gefiel im Sommer bei angenehmen Temperaturen im Freien zu feiern. Dazu hatten wir auch die Vorstände anderer Vereine eingeladen um uns als „offenen“ Verein zu präsentieren. Da die Feier auf einer Hauskoppel stattfand, war es auch wichtig, dass es lange genug hell war und wir keinen Strom zum „Festplatz“ legen mussten. Die Vereinsmitglieder bauten gemeinsam Tische und Bänke auf, sorgten für heiße Grillkohlen und brachten Brot und Salate mit. Die Getränke, die Wildbratwurst und die Steaks spendierte der Verein. Als dann die Gäste kamen, war alles vorbereitet und der Klönschnack verbunden mit leckerem Essen konnte beginnen. Auch die Familienmitglieder waren eingeladen und insbesondere die Kinder hatten viel Spaß miteinander. Der Austausch von Jägerlatein blieb nicht aus und alle Nichtjäger*innen staunten doch ab und an, was so manchem Jäger oder Jägerin bei der Jagd begegnet. Der Zufall wollte es, dass ein Wildschwein in der Kühlung hing und auf das Abschwarten und Zerwirken wartete. Das Interesse daran war sehr groß, als der Jäger mit der meisten Erfahrung und dazu auch noch Schlachter mit dem Abschwarten begann und das Schwein anschließend zerwirkte. Am Ende war es wieder einmal ein gelungenes Fest und die Vereinsmitglieder hatten gemeinsam alles wieder abgebaut und sicher verstaut.
Jägerflohmarkt in Müssen. Am Sonntag, den 5. Mai 2024 fand der bereits traditionelle Jägerflohmarkt in Müssen statt. Wir waren mit einem Info-Zelt dabei und konnten die zahlreichen Besucher*innen über unseren Verein informieren. Unsere dargestellten Aktivitäten und Präparate führten zu sehr guten Gesprächen über die Jagd und die Natur.
Der Wolf in Schleswig-Holstein. Am Donnerstag, den 25.01.2024 fanden sich zahlreiche Müssener Bürgerinnen und Bürger in der Alten Schule in Müssen ein, um einem interessanten Vortrag über Wölfe in Schleswig-Holstein zu lauschen. Auf Initiative unseres Vereins Jagd und Natur Herzogtum Lauenburg e.V. und des Fördervereins Alte Schule Müssen e.V., informierte Herr Andreas Scheck vom Wolfsmanagement Schleswig-Holstein Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume über die Arbeit des Wolfmanagements und den aktuellen Stand der bekannten Population von Wölfen im nördlichsten Bundesland. Ein besonderes Augenmerk legte er dabei auf die Kreise Segeberg und Herzogtum Lauenburg in denen anhand zahlreicher Sichtungen durch Wildkameras und Funde von Spuren die eindeutig Wölfen zugeordnet werden können die Existenz zweier territorialer Wolfspaare nachgewiesen werden konnte. Darüber hinaus berichtete Herr Scheck auch über die Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht und welche Folgen und Aufgaben damit auf die Jägerschaft zukommen. Nach dem Vortrag kamen die Teilnehmenden noch zu kleinen kulinarischen Genüssen zusammen und dabei kam es zu anregenden Gesprächen rund um den Wolf.
Mit unserem Infostand zum Weihnachtsmarkt nach Neu-Güster waren wir vom Bürgermeister an zwei Tagen eingeladen worden. Mit abwechselnder Standbesetzung waren wir gern dort und informierten die Besucher*innen über die Jagd und Natur. Für die Kinder gab es nach erfolgreicher Lösung einiger Ratespiele kleine Schokoladen-Weihnachtsmänner. Einige stellten sich mit Freude immer wieder den Herausforderungen um weiteren Schokoladen-Nachschub zu erhalten. Ganz besonders interessierten sich die Besucher*innen für das Raubwild. Das Dachs-Präparat veranlasste immer wieder zu Gesprächen über Waschbär, Marderhund und Fuchs. Selbst als es schon dunkel wurde, kamen noch Leute vorbei, die sich über das heimische Wild informieren wollten.